Der Personenwagen 21 ist ein Eigenbau-Fahrzeug, das die Klasmann-Werke in Groß Hesepe bis 1969 für den beschränkt öffentlichen Verkehr zwischen dem Torfwerk in Hesepe und der Stadt Meppen einsetzten. Die Anlieger dieser Strecke hatten dem Torfwerk Land zum Bau der Feldbahn nach Meppen überlassen und als Gegenleistung mussten die Klasmann-Werke einen Personen- und Stückgutverkehr auf eigene Kosten betreiben.

Im Dezember 1969 kam der Wagen zur SKBG nach Holm-Seppensen. Während der Aufarbeitung wurden die Achsen im Aw Harburg von 900 mm auf 600 mm umgespurt.

Seit Aufnahme des Museumsbetriebes auf der Strecke der SKBG im Sommer 1971 war Personenwagen 21 dort im Einsatz, später dann auch in Deinste.

1979 wurde der Wagen in Lütjenkamp hinterstellt und vollständig auseinander genommen. 1983 wurde er grundlegend aufgearbeitet und ist seitdem wieder im Einsatz.

Die unsymmetrische Anordnung der Drehgestelle lässt vermuten, dass Personenwagen 21 aus einem Güterwagen mit nur einer Endbühne entstanden ist.