EOS 650D

Bereits seit 2010 gab es konkrete Pläne für die Erstellung einer Wagenhalle auf dem Vereinsgelände am Bahnhof Deinste.

Zuerst war nur eine eingleisige Halle für die Unterstellung des Personenzuges in der ehemaligen Laderampe geplant.

Die Länge der Laderampe lässt allerding nur eine Überdachung für 4 Wagen zu, während der Fakultativwagen weiterhin im Freien stehen müsste. Auch für den in Zukunft zur Verfügung stehenden vierten HF-Wagen wäre kein Unterstellplatz vorhanden gewesen.

Aus diesem Grund wurde das ürsprüngliche Projekt verworfen und stattdessen die Errichtung einer 25×12 Meter großen Fahrzeughalle mit vier Gleisen für Lokomotiven und Personenwagen anvisiert.

Nach der Zustimmung der EVB wurde der Bau auf der Mitgliederversammlung im Februar 2012 beschlossen.

Die Fahrzeughalle wird nun im Bereich des jetzigen Lokschuppens erstellt. Der vorhandenen Lokschuppen wird überbaut und schließlich unter der fertigen Hallenkonstuktion abgetragen.

Das Gerüst der neuen Halle wird aus Holz erstellt und ruht auf einem stabilen Streifenfundament.

Die Dach- und Seitenflächen werden mit Trapezblechen verkleidet, während die Einfahrtstore aus Lärchenholz gefertigt werden.

An den Längsseiten der Halle werden Dachrinnen installiert, die das Regenwasser auffangen und in einen unterirdischen 6000 Liter Kunststofftank leiten.

Das darin gesammelte weiche Wasser wird für den Betrieb der Dampflokomotive benötigt.

Die jetzige Gleisanlage vor dem Lokschuppen muss komplett aufgenommen und neu verlegt werden.

Alle Gleise der neuen Halle sollen zukünftig direkt vom Hauptgleis aus anfahrbar sein. Bisher ist dies beim Lokschuppen und der Abstellgruppe nur über eine Spitzkehre mit Stumpfgleis möglich. Kurz vor dem Kleinbahnhof muss hierfür eine Weiche neu in das Streckengleis eingebaut werden.

Die Zeichnungen für die Fahrzeughalle wurden bereits erstellt und im März 2012 wurde der Bauantrag beim Landkreis eingereicht.

Die Kosten für den Hallenbau ohne Innenausbauten haben wir mit 30.000,00 € kalkuliert.

Zur Hilfe bei der Finanzierung wurden Fördergelder beantragt.

Der Bau erfolgt komplett in Eigenregie durch qualifizierte und ausschließlich ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder.

Das Projekt wurde im Oktober 2013 fertiggestellt.